Veras Tanke: In Würde gealtert

So gefällt mir das schon besser:

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Wieder mal zeigt der gute alte Deckfarbkasten, was man damit all Schönes machen kann. Sockel und die Ziegel an Fensterbänken und -stürzen leicht nachgegelbt, alles ein bißchen verdreckt, Tore neu gestrichen, Dach mit Teerpappe belegt. Und das schon arg strapazierte wellblecherne Vordach …

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… hat zu denen von Pola noch ein paar weitere Flicken aus Alufolie dazubekommen. Anlaß war, daß am Dachfirst ein Spalt im Wellblech klaffte, der mußte weg.

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Mit dem Gesamteindruck bin ich sehr zufrieden.

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Bei den Zapfsäulen und dem Schrank dazwischen muß ich aber nochmal bei, das gefällt mir noch nicht. Erst recht wenn mans mit dem Vorbild vergleicht (böser Zeitkiller, sollte man nie tun, sowas) und feststellt, daß das Öldosenschrankdings da eigentlich ein “Ölkabinett” sein sollte, mit hinter Glas sichtbaren Motorölzapfstellen und einem komplett durchsichtigen Vitrinenteil darüber. Na, mal sehen, was mir dazu noch so einfällt.

Ach ja, die Werkstatt. Die Wände haben untenrum einen helleren Anstrich bekommen, die Trennkante zwischen beiden ist bewußt eher frei Schnauze als mit Wasserwaage und Tesakrepp gemacht. Und ich schrieb ja: Kleine Autos passen rein. Nun ja …

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… sehr kleine. Aber egal, auf dem Modul kommt dann halt ein großes Auto, das durchs Tor ins Freie ragt, in die Werkstatt. Ist ja Sommer im Fremo. Ich hab da auch schon ne Idee …

Veras Tankstelle: Erstmal Wände

An der Ausfallstraße Richtung Schuntermünde, schräg gegenüber der Allenstedter Strickmoden, steht seit Jahrzehnten diese kleine B.V.-Aral-Tankstelle:

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Das Pola-Modell ist heute genauso alt wie sein Vorbild 1955, aber das macht nichts, denn toll ist es immer noch. Nach längerer Suche ist es mir endlich bei der elektrischen Bucht einigermaßen preiswert zugelaufen, schon gebaut zwar, aber immerhin sehr sauber gebaut — und komplett. Und erfreulicherweise auch nicht so fest verklebt, daß es undemontierbar wäre; das im Bild fehlende Dachschild fehlt nicht, sondern ist nur schon demontiert.

Was fehlte, war erstmal eine gescheite Idee für den Grundriß, denn irgendwie ist da arg wenig Platz zwischen dem Werkstatttor und der rechten Gebäudeecke. Daraus folgte der im Bild unten ersichtliche, etwas unglückliche Verlauf der Trennwand zwischen Werkstatt und Kassenraum.

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Wenn ich einen Bausatz gehabt hätte, hätte ich die Seitenwände vertauscht: dann wäre der längere Teil links neben dem Tor und das kleine Fenster in der gegenüberliegenden Wand zum Kassenraum gekommen, gegenüber vom Werkstatttor hätt’s ein großes Fenster für viel Licht zum Schrauben gegeben, und die Zwischenwand hätte einfach gerade durchlaufen können, so daß auch noch ein Pullman-Horch bequem in die Werkstatt gepaßt hätte. Aber ich wollte es nicht riskieren, das hübsche Gebäude auseinanderzubrechen. Nein, das ist kein Fehler des Erbauers: die untere Laufschiene des Werkstatttors zeigt, daß dieser Fehler, wenn man ihn denn so nennen will, bei Pola passiert ist. Sei’s drum — etwas rammdösige Architekten sind ja keine Erfindung der Neuzeit ;-)

So geht’s denn in beiden Räumen etwas enger zu als nötig. In den langen Schlauch des Kassenraums an der Frontseite links (von der Eingangstür aus gesehen) kommen dann halt Regale, das zum Fenster hin ein bißchen hübsch drapiert, damit es von außen auch was hermacht, und im Raum zwischen der Eingangs- und der Innentür steht der Kassentresen. Schaltkasten für die Benzinpumpen an der Wand. Regal für Zigaretten und so. Für viel mehr ist ja auch kein Platz.

In der Werkstatt ist auch nicht mehr Platz, wenn erstmal ein Auto drinsteht. Größere Modelle wie der zur Anprobe verwendete Vorkriegs-Daimler passen sogar nur schräg, wenn die Tür zugehen soll. Macht nix: die meisten Autos sind kleiner, erst recht heutzutage, und in die Arbeitsgrube muß man ja auch nicht immer. Im Sommer kann das Auto auch mit dem heilen Ende aus dem Tor ragen, und wenn man tatsächlich mal bei beißender Kälte unter ein großes Auto in die Grube muß, ja herrjeh, dann fährt man es halt erst rein und entfernt dann die Grubenabdeckbohlen.

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Beweisfoto: Der Daimler paßt.

Die Innenwand hab ich aus Kapa-Platte 3 mm gebaut, ein grandios leicht zu verarbeitendes Zeug. Nur mit Plastikkleber kleben sollte man die nicht — daher die leichten Unsauberkeiten, vom bewußt schäbigen Anstrich nur unzureichend verdeckt. Macht ein weiteres Mal nix, denn im unbeleuchtet bleibenden Gebäude sieht man davon nichts mehr. Trotzdem kommt natürlich noch ein wenig Inneneinrichtung rein, eine Werkbank vorm rückseitigen Fenster zum Beispiel, ein paar angedeutete Schränke und Regale, und natürlich die offene Grube — davon sieht man nämlich sogar was.

Die Türzarge aus dem Holz der ruehrstabia mcdonaldsia, besser bekannt als gemeiner Kaffeebaum, hätt ich mir vermutlich auch sparen können, aber nu isse drin — und eine Tür wird folgen. Sanitäre Anlagen hingegen gibt’s nicht außer dem Häuschen mit dem Herz auf dem Hof und einem Außenwaschbecken. Das, und die Alterung des Gebäudes, kommt alles noch. (Kann mir bei der Gelegenheit mal wer erklären, was diese Brocken auf dem Blechdach des Vordachs sollen? Beschwerungssteine für klapperndes Wellblech vielleicht?)

Die Endmontage ist aber erst, wenn die Bodenplatte sauber in die Umgebung eingespachtelt und mit dieser gemeinsam gealtert ist. Wird also noch was dauern auf dieser Baustelle. Und jetzt sag nicht, daß Dich das überrascht :-)

Allenstedter Strickmoden: Jetzt auch mit Mauerfugen

Nachdem dann doch jemand bemerkt hatte, daß ich zumindest im roten Teil meiner Wände die Mauerfugen ein wenig vernachlässigt hatte, hier der Beweis, daß mir Eure Kommentare alles andere als egal sind:

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Das Bild zeigt die altbekannte erste Wand, nun mit Fugen (hier ist die “Vollversion” des Bildes), und im Vordergrund meinen derzeitigen Quell der Verzweiflung: die zweite Wand. Jahaa, es geht voran! Fast so schnell wie beim Vorbild ;-)  Im Vergleich erkennt man, daß das mit den Fugen keine dumme Idee war, und auch, daß sich die Mühe mit den mehr oder weniger einzeln hervorgehobenen Steinen, die zu einem leicht gescheckten, eben “geziegelten” Aussehen führen, durchaus lohnt: die rechten beiden Felder haben das noch vor sich und wirken trotz Voralterung  vergleichsweise steril. Das mit den Steinen muß man da übrigens gar nicht soo genau nehmen. Diese Makroaufnahme hier …

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… zeigt deutlich, daß der fleckige Anstrich wie auch die “Verfugung” nicht übermäßig sorgsam erfolgt sind. (Auch dieses Bild gibt’s in voller Größe.) Aber so genau kuckt kaum jemand, und aus normalem Betrachtungsabstand gefallen mir meine Ziegelwände ausgesprochen gut.

Allenstedter Strickmoden: Die erste Wand

Die erste Wand hatte schon letzte Woche ihren Auftritt, hier ist sie nun mit den inzwischen besorgten Ecksäulen, dem im Layout (nicht in der Ausführung) vermutlich endgültigen Firmenschild und in einer wie ich finde sehr viel besser gelungenen Alterung:

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Die Fenster hab ich nur mal behelfsmäßig reingeheftet, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie sie im Gebäude wirken. Ich schwanke da noch zwischen So-Lassen, Supern oder dem ersatzweisen Lasernlassen schönerer Exemplare; vermutlich kommen erstmal die Auhagenfenster rein, aber unlösbar ankleben werde ich die sicher nicht.

Was mich noch etwas betrübt hat, ist die Tatsache, daß es anscheinend keine Anreibebuchstaben mehr zu kaufen gibt. Irgendwo hab ich auch noch welche, aber ob die passende Schrifttypen und -größen haben und für einmal “ALLENSTEDTER STRICKMODEN” ausreichen, selbst wenn ich sie finden sollte, wage ich zu bezweifeln. Weiß vielleicht einer von Euch noch ne Bezugsquelle?

Update: Wieder ist Verlaß auf die Leserschaft, danke! Nicht nur Letraset gibt’s noch, wenn auch mit einer viel kleineren Auswahl als früher und anscheinend ohne deutschen Vertrieb — auch Avery Zweckform hat noch mindestens eine Sorte Anreibebuchstaben, die Univers Bold in 4 mm. Gibt’s für nen schmalen Euro bei Amazon, sogar versandkostenfrei. Bingo!

Die ist zwar eigentlich zu modern, sie wurde erst 1957 entworfen, aber herrjeh, soo genau kuckt wohl keiner — schließlich ist es ja keine besonders auffällige Schrift, ihre Besonderheit ist eher das Gegenteil. Paßt!

Allenstedter Strickmoden: Und die Fenster?

So toll die Auhagen-Wandteile auch sind, die Fenster sind doch eher simpel gestrickt. Gerade mal die waagerechte Strebe unter dem Oberlicht ist etwas breiter, sonst nix, keinerlei Dreidimensionalität. Also hab ich mal probeweise etwas Dreidimensionalität drangeklebt:

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Rundprofil (eigentlich unsinnig, sieht aber keiner) 0,3 mm senkrecht vor der mittleren Strebe unten zur Darstellung der Trennung der Fensterflügel, Rechteckprofil 0,3*0,6 mm oder so waagerecht hochkant über der oberen Querstrebe zur Betonung der Tatsache, daß da ein Oberlicht ist. Rechts zum Vergleich ein unbehandeltes Fenster. Elende Fummelei, das — ob ich mir das bei meinen über 90 Fenstern wirklich antun muß?

Doch, ich glaube schon. :-)

Das komische glänzende graue Geglibber ist übrigens eine Makroaufnahme meiner Wohnzimmertapete. Hat mich auch leicht schockiert ;-)

Allenstedter Strickmoden: Es wird röter

Oder roter? Egal, jedenfalls wird’s weniger gelb:

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Nein, weder Alterung noch Firmenschild sind schon endgültig. Aber der Eindruck kommt allmählich rüber, finde ich. Der gezeigte Zustand ist der nach dreimal Altern und Wiederabwaschen, irgendwie funktioniert das heute nicht so gut wie gestern. Aber wird schon werden …

Allenstedter Strickmoden: Ein erster Farbversuch

Nachdem die bestellten Wandteile zwar beim Händler liegen, ich es aber nicht zu dessen Öffnungszeiten dorthin geschafft habe, habe ich als kleine Ersatzbefriedigung mal bei Real einen Deckfarbkasten und ein paar Pinsel mitgenommen und ein Probewandteil gealtert:

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Eigentlich noch zu sauber, aber für’n Anfang schon nicht schlecht, wie ich finde. Die Fensterstürze sind mit der links abgebildeten Acrylfarbe gepinselt, damit das beim Wasserfarbengeplansche nicht wieder abgeht. Frage: Wo gibts den kleinen blauen Pinsel, der rechts auf der grünen Farbe liegt, zu kaufen? Meiner war in dem Alterungsfarbset dabei, aus dem auch die rote Acrylfarbe stammt. Das Ding ist genial, davon brauch ich einen Vorrat.

Update: Na, auf meine (paar) Leser ist Verlaß, dankeschön!  Hier eine Quelle für die Microbrushes, wie die Pinselchen auf gut neudeutsch heißen.

Allenstedter Strickmoden: Architekturskizzen

Getreu meinem neuen Motto — erst bauen, dann planen ;-) — hier nun die Grundrisse und Seitenansichten der Strickwarenfabrik:

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Das ist die schon gebaute Seitenwand, künftig rein zufällig die Südseite geheißen. Hier verläuft die Straße, links (Westseite) der Versand, rechts (Ostseite) die Verwaltung.

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Hier der Grundriß des Untergeschosses. Von West nach Ost: Versand (mit angedeuteten Gleisanlagen zum Verschub der pa-Behälter), Fertiglager, Packerei und Verwaltungsbüros. An der Südwand die Sozialräume der Männer, die ja überwiegend im Versand und der Packerei tätig sind.

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Im Obergeschoß von West nach Ost: Materiallager, Produktion (wegen der Brandschutzmauern etwas unglücklich in drei Säle aufgeteilt), Chefbüro mit Vorzimmer und Abstellkammer. An der Südwand die Sozialräume der Frauen, größer als die der Männer, weil ja auch mehr Frauen in der Produktion arbeiten als Männer im Versand. Die Frauen in der Packerei müssen eben Treppen steigen, wenn sie aufs Klo müssen — sowas gibt’s bei VW in Wolfsburg stellenweise heute noch! Im Verwaltungsteil gibt es je Etage ein WC für beiderlei Geschlechter, das muß reichen — oder, falls das verboten ist, ist eben das obere für Männer (also den Chef und seine Besucher) und das untere für Frauen, mir doch egal :-) Und eh mir einer Sexismus vorwirft: Meine Strickwarenfabrik stammt aus den 1920er Jahren und spielt 1955.

Die Verbindung von Materiallager und Versand einerseits und Produktion und Packerei andererseits läuft über Aufzüge, ersterer ein richtiger Lastenaufzug, groß genug für pa-Behälter und Strickmaschinen, letzterer hingegen nur ein etwas größerer Personenaufzug, ausreichend für Handwagen, was ja für Strickwaren allemal genügt. Der Personenaufzug hat auch Türen zum Flur des Verwaltungstraktes, damit der Chef keine Treppen steigen muß.

Die Heizung, weitere Abstellräume und der Kohlenkeller sind — ach was, würde Loriot sagen — im Keller, Aufzugsantriebe und evtl. Lüftungsanlagen auf dem Dach. Die Zugänge zu beiden, Keller wie Dach, sind im westlichen Treppenhaus, außerdem führt der Lastenaufzug auch in den Keller für alle Fälle.

Hab ich irgendwas Wichtiges vergessen?

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Zum Abschluß die Westansicht mit der Rampe und dem Eingang zum Versandbüro sowie die Ostansicht mit dem Verwaltungseingang. Der ist “über Eck” angeordnet: die Türöffnungen in den Außenwänden sind offen, dahinter verläuft im 45°-Winkel eine Wand mit der eigentlichen Tür. An der Rampe erkennt man nur andeutungsweise die drei unterschiedlichen Rampenniveaus, dazwischen kommen wohl eher Mäuerchen als wie skizziert schräge Pflasterflächen: Normalhöhe für Schwerlastwagen (bzw. Fuhrwerke) und pa-Zustellfahrzeuge, niedriger für Kleintransporter (Handwagen, Dreiradlieferwagen, Bullis mit Heckmotor) und nahezu ebenerdig mit zwei Stufen hoch zur Rampe für diese hochmodernen Transporter-Kastenwagen (Goli-Dreirad, Tempo Matador, Goliath Express und so) — und unsportliche Menschen ;-)

Nein, die Nordansicht hab ich nicht vergessen: Die besteht nur aus Fenstern, schließlich laufen direkt dahinter die Gleise lang. Einige Fenster werden noch zugemauert, das versteht sich von selber — etwa hinter dem Lastenaufzug, an den Treppenhäusern, zumindest ein Teil der Abstellkammer- und Lager-Fenster oder die direkt neben dem südlichen Rampentor.

Und eh das hier jemand mißversteht: Die Grundrisse sind eher als Plausibilitätsprüfung gedacht. Die Wände werde ich sicherlich bauen, eine Einrichtung wird aber nur soweit angedeutet, wie man sie im unbeleuchtet bleibenden Gebäude durch die Fenster und Tore erahnen kann. Ich hoffe, die Skizzen reichen aus, um alles Wesentliche zu erkennen; für richtige Architekturpläne fehlt es mir in bekannter Manier an Zeit, Geduld, Software und Muße :-)

Allenstedter Strickmoden: Nullter Probeaufbau

Doch doch, wir leben alle noch. Die traditionelle Sommerpause *hüstel* neigt sich dem Ende … ach komm, was red ich, Ihr kennt uns doch inzwischen.

Zeigen möchte ich diesmal den nullten Probeaufbau der Halle, die dereinst die Allenstedter Strickmoden GmbH beherbergen soll. Gleichzeitig ist das mein erster Versuch mit dem hier schon mehrfach bejubelten Auhagen-Fabrikbaukasten, und was soll ich sagen: das Zeug ist klasse. Hat richtig Spaß gemacht, das zusammenzupappen, nur sind mir leider die Teile ausgegangen nach zwei Wänden. Nach diesen zwei Wänden:

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Selbstverständlich bleibt das Gebäude nicht so bunt und nicht so sauber. Architektonisch wird es aber keine Extravaganzen geben, man soll ja nicht gleich am Anfang übertreiben.

Die Holzleiste links deutet die spätere Laderampe an, wobei das Fahrbahnniveau vor der Rampe nicht gleich bleibt, sondern nach links/hinten ansteigt. So kann man am im Bild rechten Tor Lastwagen (und pa-Behälter-Zustellfahrzeuge) und am linken Tor (im mittleren Segment) Kleinlaster niveaugleich be-/entladen. Außerdem entsteht so ein organischer Übergang zum Bahndamm, der hinter der Rückseite entlangläuft. Im linken Segment der Stirnwand ist eine Tür und ein Fenster, da kommt das Wareneingangs- und Versandbüro hin.

Um in der Reihenfolge des Materialflusses im Gebäude zu bleiben: im ersten Stock über dem Versand befindet sich das (nicht große) Materiallager, daran anschließend die Produktion (wo die Strickmaschinen stehen) und das (auch nicht große) Warenlager. Von dort geht’s dann wieder nach unten in die Packerei und zurück zum Versand. Die Verwaltungsräume befinden sich am rechten Gebäudeende in beiden Etagen, die Sozialräume für die Arbeiterinnen und Arbeiter (die Reihenfolge entspricht der Anzahl) in der Nähe des zweiten Treppenhauses in der Mitte der Vorderfront — Männer unten beim Versand, Frauen oben bei der Produktion, logisch.

Seinen Platz finden soll das Gebäude dereinst auf einem meiner ersten beiden zweigleisigen Streckenmodule, deren Kästen hier ja schon jahrelang herumstehen. Die bekommen nun eine Gestaltung mit lockerer Stadtrandbebauung in Epoche 3a — so taugen sie zunächst auch als ganz normale Streckenmodule im Fremo, wo die nächste Stadt ja nie sonderlich weit weg ist, und ebnen trotzdem gaanz vorsichtig und langsam den Weg zu meinem vage geplanten Bahnhof Allenstedt. Von dem gibt es online noch nix zu lesen. Das ist Absicht — wenn ich eine Planung öffentlich mache, bau ich den Kram dann ja bekanntlich eh nicht mehr, und diesen Effekt möchte ich diesmal gern vermeiden ;-)

Schönen Dank an Thomas für die Idee mit der Strickwarenfabrik — ich brauchte ja eine plausible Fabrik direkt neben den Gleisen, die trotzdem keinen Bahnanschluß hat und auch nie einen hatte. Der Name ist der ehemaligen “Göttinger Strickmoden” entlehnt, bei der meine Tante Uta jahrzehntelang geschuftet und sich die Lunge ruiniert hat.