Frokelvester 2013/14 neigt sich dem Ende. Timos Gl-11-Frokelei nicht, aber die oberen Türaufhängschienen sehen schon recht nett aus — das Aufwendige daran war nicht so sehr das Ranbauen, sondern das Wegfusseln der angespritzten, wegen der beweglichen Schiebetüren viel zu klobigen Türlaufschienen:

Außerdem hat Timo natürlich auch an seinem Om 12 weitergefrokelt:

Man beachte außer dem Bremserhausfenster auch die oben abgeschrägten seitlichen Kastenrungen.
Ermel hat unterdessen Tritte an den Handbrems-G 10 aus der letzten Folge gefummelt:

Der Tritt unter der Schiebetür ist im Wesentlichen vom Aw Lingen, aber die Halter sind stattdessen aus Messingdraht 0,5 mm, weil sich das nach dem Löten noch zurechtbiegen läßt — bei Ermels Lötkünsten ist das wichtig :-) Der Bremserhaustritt ist aus einem weiteren Aw-Lingen-Türtritt gekürzt und ebenfalls mit Ms-Draht an den Wagen geschwartet; der obere ist aus einem Ätzblechrest, für den vorderen Halter ausgespart und stumpf angeklebt. Nicht gerade Finescale, aber stabil und m.E. völlig ausreichend:

Dann hat Timo noch einen Bruchwagen von Jörg repariert …

… und Balsi unter anderem an einem Einfachserie-Gm 39 angefangen:

Schöne Illustration des guten alten Tricks aus “Güterwagen auf Maß gebracht”, einfach das kurze Einfachserien-Untergestell mittig zu teilen und unter den Wagenkasten zu schwarten. Achsstand paßt, Sägeschnitte verschwinden hinter den Türrungen, was will man mehr?
So. Das wars so ziemlich von Frokelvester 2013/14! Außer dem Gastgeber ;-) hat es allen großen Spaß gemacht, und die Produktivitätssteigerung gegenüber dem üblichen Wochendvertreib der beteiligten Frokler ist in Prozent schon kaum noch zu messen. Das spricht für eine Wiederauflage — in einem knappen Jahr wohl nicht in diesem Gebäude, aber sicher in diesem Theater!
(Und bis dahin versuchen wir auch mal, unter dem Jahr ein bißchen mehr zu frokeln und zu schreiben. Famous last words.)