Wer mich kennt, weiß um das ewige Gegreine ob der zu großen Seitenscheiben bei allen Modellen von VW-Käfern vor Baujahr ’65. Langjährige Blogleser kennen den hier vielleicht auch noch:

Das verlief dann, wie so vieles hier, im Sande, hauptsächlich wegen des gigantischen Aufwands (in der Zeit hätte man auch einen 1:1-Käferfensterrahmen entrosten und grundieren können). Und so dachte ich dann immer mal wieder auf dem Thema herum nebenbei. Heute kam mir dann mal wieder eine neue Idee.

Bei scharfem Hinsehen erkennt man: das Modell hat schwarzgraue Fenstergummis. Das ist bei meinen Modellen Pflicht, normalerweise durch Anmalen der Fensterhöhlungen in der Karosserie — aber gerade beim Brezelkäfer würden dadurch die Fenster optisch noch größer, das will man dann ja schon gar nicht.
Es geht aber auch einfacher als durch Verkleinern der Fensteröffnungen … nämlich durch Lackieren der Fenstergummis auf die Verglasung. Der Effekt ist natürlich nicht so groß wie bei der aufwendigen Methode, aber dafür dauert es auch nur ne Viertelstunde — nicht pro Fenster, sondern pro Käfer.

Die Heckfenster freilich brauchen keine solche Zuwendung, die sind bei Wiking schon ziemlich richtig getroffen, wenn nicht sogar ein kleines bißchen zu klein.

Das Resultat finde ich jedenfalls überzeugend genug, um in nächster Zeit dann doch auch mal den einen oder anderen Käfer zu bauen.

Mehr Coleopteragefrokel dann also demnächst in diesem Theater!
Hallo Erik,
danke für diesen Beitrag. Das Gummi der Brekina-Räder sieht aus wie Winterreifen – toller optischer Effekt!
Viele Grüße
Hans-Joachim
Hallo Erik,
das ist es, was ich an dieser Seite schätze. Der branchenüblichen Kritik folgen hier nachvollziehbare Methoden der Abhilfe. So macht das Sinn. Danke dafür.
Gruß
Stefan