Neunzehnhundertachtundzwanzig!

Nanu?  Eine grüne Lokomotive?

ep2oey

Das erste Fremo-Epoche-2-Treffen in Westdeutschland, letztes Wochenende in Bad Oeynhausen, hat eine lange Zeit schwelende Leidenschaft neu entfacht: Ermel ist jetzt wieder Epoche-2-Fan!  Die gezeigte Lok, eine Brawa-G 5.4, hat daran einen nicht unerheblichen Anteil, aber das ganze Arrangement und Rollmaterial war eine einzige nichtendenwollende Labsal für meine computernummergeplagten Augen.  Jeder einzelne Zug war eine Augenweide!  Dazu kam dann noch ein sehr gelungener Fahrplan, extrem angenehme Mitspieler, wenige, aber umso schönere Betriebsstellen und ein allgemeines Gefühl der Tiefenentspannung — so viel Spaß hatte ich beim Fremo jedenfalls seit Jahren nicht mehr.  Und wenn der Blick dann rüber zum Epoche-3-bis-4-Arrangement im selben Saal schweifte, gleich nochmal so viel — Krönung war die Kombination von blau-beiger 290, Vh 14, G 29 und Tds (Ktmm 69, wenn das hilft) mit braunem Rahmen im selben Zug … :-/

Und Ermel wäre nicht Ermel, wenn das nicht Auswirkungen auf seine Fahrzeug- und Modulpläne hätte.  Dies sei also als Warnung verstanden: wer eine Allergie hat gegen grüne Dampflok, kurze und dafür umso langatmiger beschriftete  Güterwagen oder die Farbe Braungrün, der wird in nächster Zeit hier schlimme Qualen zu erdulden haben :-)

Vielen Dank an Tobi für das (von mir leicht, aber sehr dilettantisch, retuschierte) Bild — hier sind die anderen. Update: Weitere Bilder von Patrick und Markus.

4 Replies to “Neunzehnhundertachtundzwanzig!”

  1. Ich bin mir sicher, mit etwas Erfahrung wirst du auch in den Ep.2-Beständen zahlreiche Anachronismen finden. Grüne Dampfloks und Omm gleich welcher Bauart dürften sich schätzungsweise auch eher selten begegnet sein ;)

    Allerdings dachte ich bisher, eine Formel wäre allgemein bekannt: blau/beige = alles alte weg. Naja, außer den Rmrs 31, die haben ja noch einen Epochenwechsel erlebt…

    • In Bad Oeynhausen jedenfalls waren außer einigen Wagen ohne durchgehende Luftleitung, erkenntlich an den fehlenden Bremsecken, keine Anachronismen zu sehen (zumindest keine so krassen, daß es mir aufgefallen wäre) — bis auf den geschweißten Gl Dresden, den wir allerdings auch noch im Schattenbahnhof vor Ausfahrt des Zuges durch einen solchen der Verbandsbauart ersetzt haben.

  2. Moin Ermel,

    :-)
    die Ep. II ist zwar nicht mein, aber da ich nicht nur einfach tolerant bin, sondern auch gerne den Blick über Zäune werfe, finde ich die Ep. II-Bilder sehr schön. Hätte mir auch Spaß gemacht, wenn nicht größere Baustellen die Anreise verhindert hätten. Aber gleich ins Ep. II-Lager abdriften?
    Erlaubt ist, was gefällt. Illusion ist manchmal alles und letztlich steht auch die Freude am Arrangement und am Fahrbetrieb im Vordergrund. Daher entstehen manchmal eben leichte Anachronismen. Ep. III aber bitte ohne blau/beige und ohne braune Rahmen.

    Ach ja, ich will irgendwann die Häuser auf Deinen Ep. IIIaaaaa-Modulen sehen. ;-)

    LG
    Andreas

    • Ich drifte ja nicht ab — Epoche 3a bleibt meine Hauptepoche. Aber hey, es gibt so viele niedliche kleine Krökelgüterwägechen — Gw Stettin, Ork Karlsruhe, Ocw Münster und sowas –, die in Ep3a nur noch mit viel Gewalt und/oder als Bahndienstwagen zu erklären sind; 1928 fuhren die einfach so rum :-) Da kann ich halt nicht widerstehen, jetzt wo ich erleben durfte, daß Ep2 im Fremo qualitativ mindestens (!) auf dem Stand von Ep3-bis-4 angekommen ist. Quantitativ natürlich nicht, aber das ist ja nicht schlimm — es reicht, dem Vernehmen nach, jedenfalls schon für Hauptbahn …

      Und na klar, die schicken Polahäuser kommen trotzdem auf die Module. Ich werde auch sicher nicht alle Module, die ich vielleicht irgendwann mal tatsächlich bauen werde, auch Ep2-kompatibel machen — aber die, bei denen das problemlos geht, sicherlich schon.

      Und es gibt da ja auch noch so eine Modulidee, die in Ep3a genauso grenzwertig ist wie ein Ocw Münster. Aber dazu mehr gelegentlich mal beim Bier, hier gibts dazu erst was, wenn es auch mal losgeht.

      2024 oder so. ;-)

      Liebe Grüße, Ermel.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*