Allenstedter Strickmoden: Nullter Probeaufbau

Doch doch, wir leben alle noch. Die traditionelle Sommerpause *hüstel* neigt sich dem Ende … ach komm, was red ich, Ihr kennt uns doch inzwischen.

Zeigen möchte ich diesmal den nullten Probeaufbau der Halle, die dereinst die Allenstedter Strickmoden GmbH beherbergen soll. Gleichzeitig ist das mein erster Versuch mit dem hier schon mehrfach bejubelten Auhagen-Fabrikbaukasten, und was soll ich sagen: das Zeug ist klasse. Hat richtig Spaß gemacht, das zusammenzupappen, nur sind mir leider die Teile ausgegangen nach zwei Wänden. Nach diesen zwei Wänden:

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Selbstverständlich bleibt das Gebäude nicht so bunt und nicht so sauber. Architektonisch wird es aber keine Extravaganzen geben, man soll ja nicht gleich am Anfang übertreiben.

Die Holzleiste links deutet die spätere Laderampe an, wobei das Fahrbahnniveau vor der Rampe nicht gleich bleibt, sondern nach links/hinten ansteigt. So kann man am im Bild rechten Tor Lastwagen (und pa-Behälter-Zustellfahrzeuge) und am linken Tor (im mittleren Segment) Kleinlaster niveaugleich be-/entladen. Außerdem entsteht so ein organischer Übergang zum Bahndamm, der hinter der Rückseite entlangläuft. Im linken Segment der Stirnwand ist eine Tür und ein Fenster, da kommt das Wareneingangs- und Versandbüro hin.

Um in der Reihenfolge des Materialflusses im Gebäude zu bleiben: im ersten Stock über dem Versand befindet sich das (nicht große) Materiallager, daran anschließend die Produktion (wo die Strickmaschinen stehen) und das (auch nicht große) Warenlager. Von dort geht’s dann wieder nach unten in die Packerei und zurück zum Versand. Die Verwaltungsräume befinden sich am rechten Gebäudeende in beiden Etagen, die Sozialräume für die Arbeiterinnen und Arbeiter (die Reihenfolge entspricht der Anzahl) in der Nähe des zweiten Treppenhauses in der Mitte der Vorderfront — Männer unten beim Versand, Frauen oben bei der Produktion, logisch.

Seinen Platz finden soll das Gebäude dereinst auf einem meiner ersten beiden zweigleisigen Streckenmodule, deren Kästen hier ja schon jahrelang herumstehen. Die bekommen nun eine Gestaltung mit lockerer Stadtrandbebauung in Epoche 3a — so taugen sie zunächst auch als ganz normale Streckenmodule im Fremo, wo die nächste Stadt ja nie sonderlich weit weg ist, und ebnen trotzdem gaanz vorsichtig und langsam den Weg zu meinem vage geplanten Bahnhof Allenstedt. Von dem gibt es online noch nix zu lesen. Das ist Absicht — wenn ich eine Planung öffentlich mache, bau ich den Kram dann ja bekanntlich eh nicht mehr, und diesen Effekt möchte ich diesmal gern vermeiden ;-)

Schönen Dank an Thomas für die Idee mit der Strickwarenfabrik — ich brauchte ja eine plausible Fabrik direkt neben den Gleisen, die trotzdem keinen Bahnanschluß hat und auch nie einen hatte. Der Name ist der ehemaligen “Göttinger Strickmoden” entlehnt, bei der meine Tante Uta jahrzehntelang geschuftet und sich die Lunge ruiniert hat.

2 Replies to “Allenstedter Strickmoden: Nullter Probeaufbau”

  1. Moin Ermel,

    wenn du das hier veröffentlichst, dann wird es doch nach deinen eigenen Angaben nie fertig…

    Wieso fängst du dann auch an oder veröffentlichst hier was davon??? ;-)

    mfG Henning

    • Naja, im Gegensatz zu sonst war ja immerhin schon mal Baubeginn vor der Veröffentlichung. Das bedeutet, es gibt noch Hoffnung :-)

      Liebe Grüße und danke: Ermel.

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