So, nun ist es raus, wie die Liliput-56.2 wohl aussehen wird:
Das sieht doch ordentlich aus! Wenn wir nochmal mit dem ersten, GFN-basierten Messemuster vergleichen …
… kann man doch eigentlich nicht wirklich meckern. Gut, zum Jubeln ist es noch zu früh, damit warten wir mal lieber, bis die Lok auf dem Tresen des Händlers liegt — aber ich freue mich sehr, daß Kritik auch mal was bewirken kann bei einem Hersteller. Wenn die so gut fährt, wie sie aussieht, kann Mätrix die seine jedenfalls behalten — macht ja nix, gibt ja genug Märklinisten, daß auch die kein Flop wird. Und so soll es ja auch sein: Diese Baureihe fehlte nun wirklich lange genug, daß auch zwei Modelle, ein Kleinserienbausatz und mehrere Umbausätze davon genug Geld abwerfen sollten für ihre jeweiligen Hersteller.
Ich freu mich auf jede 56.2, die dann demnächst im Fremo die viel zu wenigen schon laufenden Exemplare entlasten helfen wird: egal ob GFN-Eigenumbau, GFN/Günther-Umbau, Weinert-Bausatz, Trix-Eigenumbau, GFN/Krüger-Umbau, Mätrix- oder eben Liliput-Großserienmodell. Aber ich wage mal die Prognose, daß die meisten davon zur letzteren Gruppe gehören werden.
Meine dann wohl auch.
So, und jetzt verspreche ich Euch feierlich, daß ich zum Thema 56.2 nun endlich die Klappe halten werde, bis so eine Lok hier vor der Linse steht. Ist ja schon fast so penetrant wie das Pwg-pr-Thema hier, normal sollte es doch vorwiegend um Güterwagen gehen, wenn man das Logo so ankuckt, oder? Ja, sollte es. Ist auch schon wieder was im Werden diesbezüglich.
Beide Bilder stammen von der Liliput-Website.
Zur Fotoankündigung in der aktuellen Miba:
In der Miba 10/12 ist das Modell der 56.2 als kurz vor der Auslieferung stehend angekündigt. Ich würde behaupten, die abgebildete Lok ist identisch mit der vom oberen Foto hier. Was mir am Foto in der Miba auffiel ist diese merkwürdige, etwas dick auftragende “Unterlegscheibe” um den Schornstein herum. Was soll das jetzt wieder?
Kann man nur hoffen, daß der Schlot gesteckt ist. Dann kann man den “abreißen” und neu hochziehen mit einem Weinert-Schlot.
Vergleich mit Vorbildfotos lassen auch vermuten, daß die Vorlaufachse entschieden zu weit vorne sitzt – wohl ein Kompromiss, um auch durch den 360er-Radius zu kommen.
Desweiteren zeigen sich die Grenzen des Kunststoff-Spritzgusses an der zu dick geratenen Pufferbohlen-Abdeckung sowie des zu dicken Blechs an der Umlaufstufe zur Pufferbohlen-Abdeckung unterhalb der Rauchkammer.
Hallo Erik,
gerade wurden im DSO Forum einige Fotos von der 56.2, aufgenommen während der Leipziger Messe (aus einer anderen Perspektive als die offiziellen Fotos), veröffentlicht:
So langsam drehe ich am Rad: der “Betonsockel” ist zwar jetzt definitv passé, aber dafür sehe ich jetzt zum ersten Mal klar und deutlich das “Gelenk” für die Lok-Tender-Kupplung, das im Lokrahmen untergebracht ist.
Über die richtige oder falsche (weil zu weit vorne) Position der Vorlaufachse vermag ich nichts zu sagen.
Nur frage ich mich, was hat DIE bei dieser Lok-Tender-Kupplung blos geritten?
Die neuen Fotos von der Messe Leipzig habe ich mittlerweile gesehen und “studiert”. Sieht im Vergleich mit dem Betonsockel-Muster schon insgesamt besser aus.
Positivi:
Die Position der Vorlaufachse scheint doch ganz gut getroffen zu sein.
Negativ:
Der komische Schlot mit viel zu großem Fuß (Unterlegscheibe).
Das Rahmenende als (bewegliche) Tarnung der Lok-Tender-Deichsel ist echt übel. Kann man sicherlich amputieren und irgendwie umbauen, aber dann kann man auch gleich ein passenderes Modell hernehmen oder umbauen.
Bleibt abzuwarten was MäTrix bringen wird.