Fleischmann hat ja bekanntlich die Epoche-3-Version des an sich sehr gut gewordenen Pwg pr 14 einem Vorbild der Deutschen Reichsbahn der DDR nachgebildet. Das mag für deren Fans schön und gut sein, für uns DB-Anhänger ist es … ärgerlich.
Nun hab auch ich mir damals in meiner Verblendung ein solches Modell geleistet, denn schön, das sei zugegeben, schön ist er ja. Aber was will ich mit einem DR-Pwg? Und einfach umbeschriften fällt auch flach (wenn es auch manch Hobbykollege genau wie Fleischmann selber trotzdem tat), denn die schräge Verstärkungsstrebe im hohen Wagenkastenteil ist für die DB nun mal verkehrtrum. So lag er denn jahrelang rum, bis mir die zündende Idee kam.
Denn aufs Wegschleifen der schrägen Strebe, Bretterfugenritzen und Neubauen der Verstrebung hatte ich keinen Bock. Bei Güterwagen, die ja auch mal etwas angeschabt aussehen dürfen, ist das was anderes — aber so’n Pwg sollte schon dicht sein, sonst hagelt es gleich wieder Einträge ins Mängelbuch vom zugluftgeschädigten Personal, das muß ja nicht sein. ;-)
Die zündende Idee? Naja, frei nach Jürgen von Manger hab ich ihn dann halt gesägt:
Die ausgesägten Wandteile werden dann gegenüber wieder eingebaut, fertig ist die Laube. Naja, fast: das Fenster muß natürlich in dem einen Wandteil verschlossen und im anderen eingefrokelt werden, und auch die Signalmittelschranktüren müssen weg. Das hätten sie aber eh gemußt, und der Aufwand mit dem Fenster ist garantiert überschaubarer als der Umbau der Streben.
Eins der Teile, locker in den Wagenkasten gestellt. Sieht doch schon recht bundesbahnig aus, oder? Fortsetzung folgt.